Evolution von Coronaviren

Dieses online-Angebot veranschaulicht, wie unter Verwendung bioinformatischer Software das Coronavirus SARS-CoV-2 genetisch und phylogenetisch analysiert werden kann. Sequenzvergleiche oder Stammbaumanalysen helfen dabei zum Beispiel bei der Analyse, wie sich die Varianten Alpha, Delta oder Omikron von dem Ursprungsvirus unterscheiden, was der Ursprung des Virus ist oder wie eine passende Gensonde für eine real time PCR-Diagnostik gefunden werden kann.

Dieser Kurs wurde ursprünglich als Homeschooling-Lernangebot entwickelt und während der Covid19-Pandemie über Videokonferenz aus dem Labor heraus von den Mitarbeiter*innen des Schüler*innenlabors moderiert.

Er kann jedoch auch als Selbstlernangebot durchgeführt werden.


Schau dir zur Einführung in das Thema zunächst folgendes Video an:

Es gibt also sehr viele Coronaviren, die sehr unterschiedliche Wirtsorganismen (Vögel und Säugetiere) haben. Die Viren SARS-CoV-1, MERS-CoV und SARS-CoV-2 sind erst in den letzten Jahren entstanden. Scheinbar können Viren sich verändern und dabei neue Wirtsorganismen erschließen oder neue Krankheitsbilder hervorrufen. Und mit dieser Erkenntnis sind wir schon mittendrin im Themengebiet der Evolution. Folgende Präsentation gibt noch einen näheren Einblick.

Du hast gelernt, dass für Evolutionsprozesse eine Veränderung des Erbguts nötig ist.

Während der Pandemie werden die Sequenzen des Erbguts genau analysiert. Manchmal interessiert es die Wissenschaftler*innen, an welchen Stellen genau welche Veränderungen entstehen (genetische Analyse). Manchmal möchten Wissenschaftler*innen aber auch aus dem Sequenzvergleich Verwandtschaftsverhältnisse ableiten (phylogenetische Analyse).

Aber bei welchen Fragestellungen können denn solche Analysen helfen? Die folgende Interaktion gibt dir ein paar Beispiele.